Diese lose Beitragsfolge ist bedeutenden Persönlichkeiten auf dem Gebiet der Kardiologie und Kreislaufforschung gewidmet. Vorgestellt werden loser Zeitfolge zum einen
- die ersten Direktoren und Lehrstuhlinhaber Kardiologischer Abteilungen an den Universitätskliniken in Deutschland.
- herausragende Persönlichkeiten, die wichtige Beiträge zur Entwicklung der Kardiologie geleistet haben.
- Laudationes
A. Die ersten kardiologischen Lehrstühle in
Deutschland
Prof. Dr. med. Rudolf Zuckermann, Halle
Den Anfang macht Prof. Dr. med. Rudolf Zuckermann, Halle, der am 01. September 1962 auf den ersten Lehrstuhl für Kardiologie in Deutschland berufen wurde. Wiedergegeben ist hier ein Vortrag, den Dr. med. Dieter Schwartze, Petersberg, am 05.10.2011 über Prof. Zuckermann in Halle gehalten hat.
Vortrag über Prof. Dr. med. Rudolf Zuckermann von Dr. med. Dieter Schwartze
Curriculum Vitae von Dr. med. Dieter Schwartze
Veröffentlichung: Dieter Schwartze: Rudolf Zuckermann – Brückenbauer zwischen Europa und Lateinamerika – ein Beitrag zur Entwicklung der Kardiologie in Deutschland
(Projekte-Verlag Cornelius GmbH, Halle 2010)
Prof. Dr. med. Hans Blömer, München
Der zweite Beitrag würdigt die Verdienste von Prof. Dr. Hans Blömer, der 1967 zeitgleich mit Prof. Dr. Franz Loogen, Düsseldorf, auf einen der ersten Lehrstühle für Kardiologie in der Bundesrepublik Deutschland berufen wurde. Wiedergegeben ist hier zunächst ein Vortrag von Prof. Blömer über die Entwicklung der Kardiologie in Deutschland. Danach folgt eine Laudatio von Prof. Andreas Mügge, Bochum, auf Prof. Blömer und ein Curriculum Vitae. Anschließend folgt ein Vortrag von Prof. Blömer über die Entwicklung der Herzschrittmachertherapie in Deutschland, den dieser anlässlich des Dies academicus der Technischen Universität München am 5. Dezember 1991 gehalten hat. Zum Abschluss folgt ein Beitrag zum 90. Geburtstag von Prof. Dr. Hans Blömer mit einem persönlichen Schlusswort.
Vortrag von Prof. Dr. med. Hans Blömer „Als die Kardiologie selbständig wurde“
Laudatio von Prof. Andreas Mügge, Bochum
Curriculum Vitae von Prof. Dr. med. Hans Blömer
90. Geburtstag von Prof. Dr. med. Hans Blömer
Vortrag von Prof. Dr. med. Hans Blömer „Der Mensch im Spannungsfeld von Medizin und Technik“
Der Beitrag von Prof. Dr. Hans Blömer basiert auf Texten und Bildern, die Prof. Dr. Gernot Klein, Bernried, zur Verfügung gestellt hat.
Curriculum Vitae von Prof. Dr. Gernot Klein, Bernried
Prof. Dr. med. Franz Loogen, Düsseldorf
Der dritte Beitrag beschreibt die Verdienste von Prof. Dr. Franz Loogen, der 1967 zeitgleich mit Prof. Hans Blömer, München, als ordentlicher Professor und Direktor auf den Lehrstuhl für Kardiologie der Universität Düsseldorf berufen wurde. Die genauen Hintergründe der Umwandlung eines Extraordinariats in einen Lehrstuhl, die klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkte der kardiologischen Klinik und die internationale Bedeutung von Prof. Loogen fasst Prof. Dr. Jochen D. Schipke, Düsseldorf, in seinem Beitrag anschaulich zusammen.
Es folgt der Nachruf auf Prof. Loogen aus den „Cardio News“ von Ausgabe 09/2010.
Die deutsche Kardiologie: Franz Loogen
Der Beitrag über Prof. Dr. Franz Loogen ist von Prof. Dr. Jochen D. Schipke, Düsseldorf abgefasst. Vorlage für diesen Beitrag diente der Privatdruck von L. Seipel und A. Both “Franz Loogen und seine Bedeutung für die deutsche Kardiologie”. Stuttgart 2015
B. Herausragende Persönlichkeiten, die wichtige Beiträge zur Entwicklung der Kardiologie geleistet haben
Prof. Dr. med. Carl Ludwig
Carl Ludwig ist ein Vorbild – nicht allein wegen seiner großen wissenschaftlichen Leistungen, sondern auch wegen seiner besonderen menschlichen Qualitäten: Wie die Erfahrung lehrt, kommen diese beiden Merkmale nicht gerade häufig zusammen
Autor: Prof. Dr. med. Th. Meinertz
Prof. Dr. med. Otto Frank
Der folgende Beitrag würdigt die Verdienste des ‘Dynamikers‘ Otto Frank, der die Prinzipien isometrischer und isotonischer Kontraktionen des Skelettmuskels auf die dynamische Myokardfunktion übertrug u.a. aber auch grundlegende Arbeiten zur exakten Berechnung der Herzarbeit verfasste und Messgeräte entwickelte. Otto Frank ist zusammen mit Ernest Henry Starling jedem Medizinstudenten über den Frank-Starling-Mechanismus wohl bekannt.
Die Autoren:
Prof. Dr. Johann P. Kuhtz-Buschbeck
Albrecht Vinzens Siegfried Fleckenstein: „ Vater“ der Calciumantagonisten
Die Autoren:
Prof. Dr. rer.nat. Christoph Friedrich
Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. Drs. h.c. Ernst Mutschler
Earl Elmer Bakken: Vater der Herzschrittmacher
Der Beitrag über Earl Elmer Bakken wurde von Prof. Dr. Jochen D. Schipke, Düsseldorf, verfasst. Als Vorlage für diesen Beitrag diente neben anderen Interneteinträgen vor allem der Eintrag unter: https://www.medtronic.com/de-de/ueber/news/news-stories/gedenken-an-earl-bakken.html; mit freundlicher Genehmigung: Fa. Medtronic, DE
Prof. Dr. med. Andreas Grüntzig
Die folgenden Beiträge „Evolution und Zukunftsperspektiven der perkutanen Koronarintervention (PCI)“ und „Vom Angiologienovizen zum berühmtesten Kardiologen der Welt“, stammen von Prof. B. Meier, Bern. Der erste Abdruck aus dem Journal für Kardiologie – Austria erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Verlages, der zweite Artikel ist in der ZfK veröffentlicht.
„Evolution und Zukunftsperspektiven der perkutanen Koronarintervention (PCI)“
„Vom Angiologienovizen zum berühmtesten Kardiologen der Welt“
– Artikel von Prof. Dr. B. Meier über Prof. Dr. A. Grüntzig
Der Autor:
Curriculum Vitae von Prof. Bernhard Meier
Prof. Dr. med. Ulrich Sigwart
Der zweite Beitrag „Die Entwicklung des koronaren und nicht koronaren Stents“ ist von Prof. Ulrich Sigwart, Genf. Die Über-setzung ins Deutsche erfolgt durch Prof. Dr. Jochen D. Schipke, Düsseldorf.
Die Entwicklung des koronaren und nicht-koronaren Stents
Curriculum Vitae von Prof. Ulrich Sigwart
Prof. Dr. Jochen D. Schipke, Düsseldorf, Übersetzung
C. Laudationes
Irgendwann im Leben des älteren Menschen kommt der Zeitpunkt, wo man aus unterschiedlichen Gründen auf seine Lebensjahre zurückblickt. Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e. V. hat in ihren Reihen viele namhafte Mitglieder, die auf ein erfülltes kardiologisches Leben zurückblicken können.
Etwa mit dem Erreichen des 80. Lebensjahres ist ein guter Zeitpunkt gekommen, um diese unterschiedlichen Lebensjahre Revue passieren zu lassen.
Dabei ist die Auswahl der Laureaten zugegeben willkürlich und begrenzt. Damit ist gemeint, dass das kardiologische Leben der übrigen älteren Mitglieder nicht ebenso würdig gewesen wäre für eine entsprechende Laudatio.
Gerade für die jüngeren Mitglieder kann es sehr interessant sein, zu lesen, unter welchen Bedingungen die jeweiligen kardiologischen Lehr- und Meisterjahre absolviert wurden.
In jedem Falle möchte sich die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. aber mit einer Laudatio bei dem jeweiligen Mitglied bedanken und es gleichzeitig dafür ehren, dass es in besonderer Weise für die deutsche Kardiologie gewirkt hat!
Laudatio Prof. Dr. med. Jürgen Meyer, Mainz
Laudator: Prof. Dr. med. R. Erbel, Essen
Laudatio Prof. Dr. med. Ludger Seipel, Tübingen
Laudator: Prof. Dr. G. Breithardt, Münster
Laudatio Prof. Dr. Bernd Lüderitz, München
Laudator: Prof. Dr. G. Steinbeck, Starnberg
Laudatio Dr. med. F. Webering, Köln
Laudator: Dr. F. R. Röhrig, Bonn
Prof. Dr. M. Gottwik, Nürnberg
Laudator: Priv.-Doz. Dr. C. Kriatselis
Prof. Dr. med. P. Hanrath, Aachen
Laudator Teil I: Prof. Dr. med. Dr. h.c. H. Scholz
Laudator Teil II: Prof. Dr. med. F.A. Flachskampf